Montag, 16. Oktober 2006
11.10.06:
Mein erster Auftritt am Institut. Ich sollte dann doch wirklich Zeuge von Indoor-Hockey in einem Saal werden. Da spielt man dann unmittelbar vor dem Rednerpult. Witzige Sache.



Das Spiel ist recht rasant und für Nebensitzende oder Stehende nicht so ganz ungefährlich. Die Bälle fliegen mit der fortschreitenden Länge mehr und mehr in Richtung des Randpersonals.

Danach konnte ich dann gleich auch noch die hiesige Cafeteria oder auch Kantine testen. Auch hier gibt es zunächst einen Automaten den es zu verstehen und zu benutzen gilt. Als erstes läuft man an einer Glasvitrine vorbei in der das Futter, welches es zu erwerben gilt, ausgestellt ist. Dort merke man sich nun seinen Buchstaben und ab zum Automaten. Hier rein mit dem Geld und denn gehen Lampen an, die einem mitteilen für welchen Buchstaben es reicht also, ob du auch das bezahlen kannst, was du gern essen möchtest. Nun flink den entsprechenden Buchstaben gedrückt und dein Ticket für die Ausgabe des Essens folgt aus dem entsprechenden Schlitz. Jetzt kommt der absolute Clou! Man kann dem Automaten Trinkgeld geben! Es gibt da eine Taste, welche man drücken muss, wenn man sein Wechselgeld haben will. Will man das nicht, freut sich der Automat. Ansonsten ist die Kantine echt gut. Das Essen ist gewöhnungsbedürftig. Zum Beispiel Tofusuppe mittels Stäbchen zu essen grenzt an Sport, aber es geht alles und schmeckt gut, wenn auch ungewohnt.

Wie so oft führt mich auch heute mein Weg zu Olympic. Jana hat heute Abend Japanischkurs und heute morgen haben wir über Kartoffelpuffer gesprochen, da habe ich mir gedacht, ich werde mal das Experiment Kartoffelpuffer selbst machen anlaufen lassen.
Also was brauche ich. Kartoffeln. Die sind schnell am Aussehen erkannt und im Fünferpack zu erstehen. Auch ne Zwiebel in der Größe eines kleinen Handballs ist schnell gefunden. Nun wird es kompliziert. Rohe Eier und Apfelmus. Nach zwanzig Minuten gebe ich bezüglich des Apfelmus auf und kaufe Megaäpfel im Rohzustand. Eier, ja Eier, wo sind die nur? Ah, hier. Aber was ist das? Sind die nu roh oder nicht? Da ist in der Packung ein Päckchen Sojasoße mit drin?! Andere Eier seh ich nicht, also sind die das wohl, mal lieber nur vier nehmen. Scheiß Analphabetismus beim Futterkauf!
Jetzt hätte ich bald noch ein Utensil vergessen. Jana hat zwar durch eine edle Spende von ihrer Chefin ne Pfanne, aber weder einen Topf noch eine Reibe oder Salz und Pfeffer. Auch einen Wender für die Pfanne sucht man vergeblich. Wie gut, dass man bei Olympic vom Le-bensmittel bis zur Matratze wirklich alles findet. Das mit dem Salz und Pfeffer muss ich nun aber doch zurücknehmen. Seit vorgestern gibt es nämlich sowas! Ich wollte kochen und nachdem wir schon zu Hause waren viel uns dann das fehlende Salz und der Pfeffer ein Also nochmal zu Olympic, heul, wo ich doch schon so müde war! Na ja, ich hab dann im Stehen ein wenig vor der Tür geschlafen,so!
Alles nach Hause geschleppt.
Nun noch ein wenig Umweltrecht und denn geht es los mit dem Kochen. Als erstes mal das Apfelmus kochen. Dazwischen reibe ich schon mal die Zwiebel und die Kartoffeln. Leider wie zu erwarten nicht nur die, sondern auch gleich noch meine Finger mit! Apfelmus fertig, raus aus dem Topf, geriebenes Zeug rein. Noch Mehl und Gewürze dazu, fertig. Ach halt die Eier! Aufgeschlagen, alles normal, doch richtig gekauf? Neiiiiiiiin! Die entpuppen sich als halb gekocht. Mist und das Ei liegt schon drin. Na ja, da ist ja noch genug Eiweiß was stocken kann. Also wird der Mist mittels meiner Hände ordentlich durchgeknetet und dann geht schon. So, die nächsten zwei rein und selbes Spiel.
Das letzte Ei muss ich doch nun auch mal mit der vorgesehenen Sojasoße so halb wie das ist probieren. FEHLER! Ein Haps und ich musste es leider ins Klo entsorgen. War nix für meinen europäischen Gaumen, sorry Ei.
Die Puffer schmecken am Ende echt lecker. Nur leider habe ich den Zucker vergessen zu kaufen. Macht aber nix, denn Jana hat Reisessig und der ist absolut süß, geht auch so. Jana schmecken die Dinger auf jeden Fall und mir auch.
Wieder ein Tag rum. Die Zeit vergeht so eklig schnell!!!!!!!

So sieht Zivilisation auf Japanisch aus, nett, nicht wahr, grins!

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10.10.06:
Janas und mein erster Arbeitstag. Nur muss ich nicht ins Institut, sondern an mein Umweltrechtbuch, kotz.
Erst mal ordentlich mit Abwaschen, Aufräumen und Duschen ablenken. Dann noch ein wenig mit den Fotos rumspielen und dann kann es losgehen. Ich bin Tatsache auch richtig ein paar Stunden fleißig. Dann ereilt mich der Schlaf und dem gehe ich natürlich erst mal nach, kommt es mir doch sehr gelegen, um das Buch wegzulegen.
Wieder wach und jetzt muss ich aber mal Gassi! Mein erster Weg führt mich zum Olympic. Dort gibt es dann Trinkbares und Nervennahrung. Danach zieh ich nun noch ein wenig durch den Ort und versuche mich zurückzufinden, was mir besser als gedacht gelingt. Es ist faszinierend, wie hier der Platz genutzt wird. Nicht nur, dass extrem viele Menschen auf verhältnismäßig wenig Raum leben, sondern, dass auch plötzlich, wie aus dem Nichts, eine Gemüseanbaufläche (oder auch generell Pflanzen) erscheint. Mitten zwischen den Häusern und nicht so wie ein Schrebergarten, welcher nur in seiner Umzäunung den Anbau hat. Nein, links Straße, Mitte Anbau und denn kommen wieder Häuser.



Allerdings habe ich niemanden erspähen können, der sich darum kümmert. Muss es aber geben, denn es ist deutlich gepflegt.
Nun aber erst mal die Tüten abladen. Es ist hier normal zu wirklich jedem Krümel eine Tüte zu bekommen. Gut, wenn man nicht schnell genug irgendwie andeutet, dass man keine wünscht.

Jetzt bin ich schon wieder durchgeschwitzt und so müde als wär ich grad aufgestanden. Hoffentlich reicht die Zeit noch mich hinzulegen. Um halb acht wollen wir uns am Institut treffen und dann essen gehen. Ich hab keine Ahnung wo und was wir wohl essen wollen oder werden. Mittlerweile ist mir das aber auch extrem wurscht, da ich unter akuten Hungeranfällen neben der Müdigkeit leide. Das macht weder das Schlafen besser noch geht der Hunger einfach so wech!

Na toll, ich muss los und hinlegen war nicht mehr, duschen hatte eben doch deutlich Vorrang. Nun bin ich schon wieder so spät, dass ich flinke Füße machen muss. Ich schwitze, MIST, duschen war für die Katz, da hätte ich ja noch schlafen können!

Mit Jana in Richtung japanische Restaurant (jaha, ein japanisches sollte es werden). Dort warten wir nun noch auf Janas Kollegen und eine Bekannte. Das Restaurant ist Klasse. Ich weiß nicht, ob ich zu groß bin oder das Restaurant zu niedrig. Kopf eingehauen, aber tollen Platz gefunden. Die Räumlichkeit ist klein, aber total gemütlich. Die Bestellung übernimmt Yoko, nachdem sie Übersetzungshilfe bei der Karte geleistet hat.
Nun war er da der Moment. Der Moment in dem ich rohes Pferd, also das Fleisch, essen sollte. Aber wie es sich für einen Wolf gehört, hats mir Tatsache geschmeckt. Auch der erste Kontakt mit japanischem Bier ging ohne größere Schwierigkeiten von statten. Na ja, ich freu mich schon auf nen Steiger, feix!

Wir sitzen noch bis halb eins, aber denn ist echt Ende wegen totaler Müdigkeit. Es war wieder ein toller Tag mit vielen Eindrücken und viel Neuem, wenn das so weitergeht mit dem vielen Neuen habe ich bald wegen Überfüllung geschlossen..........gähn......winke winke

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9.10.06:
Nun ist Montag und obendrein Feiertag, welcher sich glaube ich auf Gesundheit oder so bezieht. Heute sind wir mit ner Kollegin von Jana unterwegs. Dies wird mein erster Ausflug in die japanischen Berge, nach Takao. Heute ist es wirklich enorm klar, vielleicht kann man ja heute den Fujiyama sehen!
An der Bahnstation sind schon deutlich mehr Menschen als bei meiner Ankunft. Jana meint zwar dies seien noch nicht so viele, aber mir reicht es eigentlich schon so! Nach ein paar Mal umsteigen und im Zug schlafen sind wir dann in Takao. Es ist unglaublich, wie man ein Wandergebiet bewirtschaften kann. Da ist echt an jeder Ecke ein Getränkeautomat. Und was super für mich ist, es gibt auch überall Toiletten, hops.
Als erstes erklimmen wir mit nicht weniger als hundert anderen Menschen die ersten Meter. Es ist aber weniger schlimm als ich dachte, es verläuft sich ganz gut.
Wir kommen an einen Tempel oder Schrein, hab ich schon wieder vergessen, wo sich Männer unter einen Wasserfall begeben. Dazu klingen Trommeln. Ist irgendwie wie in einem Film. Den ich allerdings nicht recht verstehe (lost in translation eben). Irgendwie habe ich es auch verpasst mal zu fragen, ich bin einfach nur platt.



Die Natur fasziniert mich hier über alle Maßen. Ich habe in meinem Leben ja schon den ein oder anderen Bambus gesehen, aber noch nie in seiner wahren Größe, jetzt schon, es ist toll. Auch habe ich Bäume gefunden, wo ich erst keine Ahnung hatte, aber den Verdacht, dass es sich um eine Eiche handeln könnte. Dem war dann auch so, aber es gibt hier so viele Arten, die sehen total Klasse aus. Nun aber jenug vom Grünzeug.



Meinen größten Schock bekomme ich als wir dann den Gipfel erreichen. Jetzt weiß ich auch, wo all die Menschen vom Weg geblieben sind, HIER! Da bringt man eben seine gesamte Familie mit Decke und Kocher auf den Berg und denn ist man eben da.



Aber die Japaner haben schon eine erstaunliche Ruhe, es ist einfach nur zu bewundern.
Obwohl man sich wirklich fragen muss, wie die es hier hoch geschafft haben. Denn entweder man kennt das Gebiet oder es ist Zufall. Ja, oki es gibt so etwas wie eine Karte, aber mehr als ein schön anzusehender Reiseschmuck ist es aber dennoch nicht. Und auch das Schilderlesen an den Wegen gestaltet sich schwierig. Dies allerdings nicht nur für mich Analphabeten, sondern auch für unsere japanische Begleitung. Aber bei alledem ist es trotzdem ein toller Tag. Ich kann Tatsache den Fujiyama sehen! Und der Blick generell entschädigt für die Rückenschmerzen und die vielen Menschen.



Zurück nehmen wir den Bus. Mich wunderst es schon, dass sich die Menschen hier so unaufgefordert hintereinander aufreihen. Als nun der Bus kommt wundert es mich nicht mehr. Der Bus hält und wird ein wenig befüllt. Dann stoppt das Ganze und die Reihe bleibt stehen. Es kommt ein weiterer Bus. Und nun kommts, nicht wie in Deutschland üblich rast alles so wie es ist in den Bus, nein, der Beginn der Reihe steigt Tatsache als erstes ein und man hält die Reihe gnadenlos ein! Sollten wir auch mal einführen, dass könnte in Berlin die täglichen Maul- und Annölattacken in Bahn und Bus verhindern. Der letzte Rest der Tour ist ein einziger Kampf gegen den drohenden Tiefschlaf. Wir gehen noch schnell die Wäsche holen und Futter kaufen. Ich bin kaum noch in der Lage irgendein Glied an mir zu rühren. Na wie gut, dass ich Knast habe, dann koche ich wenigstens. Gemüse mit seltsamer Süßkartoffel, aber im Ende sehr lecker.

Und wieder „L-word“ und wieder ein Tag vorbei.....

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8.10.2006:
Erst mal ordentlich ausgeschlafen, das tut vielleicht gut. Ich wusste nicht, dass ich so fertig war. Janas Wohnung ist klein, aber echt toll.



Jetzt erst mal am Bahnhof ein Frühstück einwerfen. Ist schon lustig, was es alles so gibt und was man tatsächlich essen kann. Dinge, die einfach nur nach Brötchen aussehen, entpuppen sich als mit Fleisch-Curry-Pampe gefüllte Leckerli!
Dann durch die City um den Bahnhof herum (Kokubunji). Ist wirklich erstaunlich, was hier für eine bunte Mischung von alt und neu herrscht. Zwischen Neubauten plötzlich eine ganz und gar alte Hütte. Und zwischen drin immer riesig, Massen und über alle Maßen bunt, REKLAME! Es ist echt kaum auszuhalten. Jana hat mir dann mal eins von den vielen Spielcentern gezeigt. Das ist nicht zu vergleichen mit dem, was wir darunter verstehen. Gepflegtes Ambiente und relativ ruhig und viele Spiele. Vergiss es! Tierisch laut und es gibt hunderte Automaten mit ein und dem selben Spiel. Da geht man echt drauf, wenn man nur wenige Minuten drin zubringt! Ist aber trotzdem ein echt prägendes Erlebnis.
Es gibt auch hier einen McDonalds, feix. Ist voll lustig McDoof auf Japanisch (Katakana) geschrieben zu sehen.



Werde da wohl an einem der nächsten Tage mal nen Abstecher machen, natürlich nur, um zu sehen, ob die hier die gleichen Burger machen, grins.
Eins ist wirklich genial, wenn auch arbeitsrechtlich recht bedenklich, die Läden haben hier so gut wie nie zu. So sind wir auch in der Lage eine etwas weichere Unterlage für mich zum Ratzen zu erstehen. Im Supermarkt wird mir auch erst richtig bewusst, wie man sich so als Analphabet fühlt! Es ist echt doof, wenn das Futter nicht so aussieht, dass man es sofort erkennt und denn auch noch völlig unverständliche Zeichen als Name hat. Das kann echt noch spannend werden, wenn ich dann allein durch die unendlichen Weiten von Olympic, so heißt das Gerät, streifen werde.
Um es komplett zu machen gehen wir noch zu Jana ins Gästehaus und holen noch Klamotten, damit die Wohnung auch merkt, dass nicht ich hier wohne, sondern sie. Bei der Gelegenheit nun auch gleich mal die erste Wäsche machen.
Damit neigt sich auch dieser Tag nun seinem Ende zu. Voll von Eindrücken. Es erstaunlich wie groß hier Pflanzen werden und wie laut hier die Zikaden sind. Ich glaube, wenn ich später an Japan denke, werde ich wohl diese Viecher hören. Na ja, vielleicht auch, wenn ich ein Auto mit einem defekten Keilriemen höre!
Nun noch ein paar Folgen „L-word“ und denn Ende Gelände......

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Japan – Diary 6.10.2006 / 7.10.2006:
Um 3.30 Uhr klingelt ein letztes Mal recht nervig der Wecker in der heimischen Wohnung. Viel zu früh und viel zu laut und sooooo drängelnd. Seit bereits zwei Tagen sitze ich nun schon auf gepackten Koffern und trotzdem habe ich nach mindestens zweihundert zwanghaften Kontrollen das ungute Gefühl was gaaaaanz Wichtiges vergessen zu haben. Wie immer wird das nicht der Fall sein oder auf jeden Fall nicht das Problem sein!
Jetzt noch schnell den letzten Kaffee auf deutschem Boden hinter und denn Müll aus den Eimern und los gehts. Da klingelt auch schon meine Mama. So, Mama trägt den Müll und ich das Gepäck, gekonnte Verteilung, feix.
Am Flughafen Tegel um 5.30 Uhr angekommen und es steht Tatsache schon eine Schlange! Geht aber im Ende doch noch recht schnell. Der Koffer, mein Sorgenkind, bringt 19,5 kg auf die Waage, hurra, kein Übergewicht. Und nun sind nur noch 30 Minuten übrig bis ich boarden muss. Man bin ich aufgeregt. Mit Mutti noch ne Cola und nun ist es soweit.
Ich geh durch die Glastür und winke noch mal Mutti, dann geht alles ganz schnell. Das Gepäck durchs Röntgen und rein in den Flieger (A 318 niedlich), der mit leichter Verspätung abhebt. Glücklich in Paris gelandet und eine etwas längere Busfahrt über den Flughafen später habe ich nun die Hallen des Flughafens erreicht, ist der riesig! Ich soll von F51 fliegen. Also laufe ich los immer den Schildern nach. Etwa eine halbe Stunde später habe ich doch tatsächlich meinen Gate gefunden. Nun noch durch die französischen Kontrollen und dann mach ich es mir bequem, denke ich noch. So einfach ist es dann doch nicht. Erst zweifeln die unfreundlichen Pissnelken von Franzosen an meiner Identität, obwohl mir nie ein Passfoto ähnlicher sah! Und denn muss ich zu allem Überfluss auch noch meine Schuhe zur Kontrolle mit dem Röntgengerät ausziehen, so eine blöde Idee. Na ja, auch das geht vorbei. Endlich durch und die maulen mich immer noch voll. Egal, durch! Der nächste Flieger geht 11.45 Uhr. Allerdings sollen wir schon um 10.50 Uhr boarden, bisschen zeitig kommt mir das schon vor. Aber es hat Tatsache auch seine Bewandtnis. Es sind unheimlich viele Leute, die in den Flieger (A 330) wollen. Es geht recht schnell alle durch die Kartenkontrolle zu bringen. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass inzwischen die Asiaten deutlich in der Überzahl sind, komisches Gefühl! Nun kommt der Teil, der die Stunde vorher rechtfertigt, wir fahren mindestens 30 Minuten über den Flughafen zum Flugzeug. Endlich drin und nen echt tollen Platz bekommen, Notausgang am Gang, da ist die Beinfreiheit garantiert, toll :-)
Elf geschlagene Stunden später (gegen 7.00 Uhr am 7.10.) sind wir endlich Nähe Tokyo. Ich habe das Gefühl, dass bereits alles in und an mir abgestorben ist. Jetzt noch schnell die Einreisekarte ausfüllen und denn landen wir hoffentlich, ich muss aus diesem Kasten raus. Es regnet wie blöd und ein Luftloch am anderen. Die Passagiere um mich herum machen reichlich Gebrauch von ihren Spucktüten. Mir bleibt das erspart, bin wohl zu fertig für sowas. Endlich unten und raus. Hoffentlich klappt das jetzt alles mit dem Pass und Gepäck und so. Geht dann einfacher als gedacht. Ich habe gar keine Chance mich zu verlaufen. Es ist einfach immer nur mit den Menschenmassen den Schildern nach und dann geht alles von allein. Die Japaner hier am Flughafen sind voll nett und helfen, wo sie können.
Der Koffer ist da!!!!!! Da fällt mir aber ein eben solcher vom Herzen. Nun noch durch den Zoll, was ne hübsche Zöllnerin, was für ein unverständliches Englisch. Nach fünfmal nachfragen endlich verstanden, sie wollte nur wissen warum ich hier rein will! So wie übrigens bei dem Franzosen vor mir auch, der musste auch hundertmal nachfragen. Dann raus unter dem Exit-Schild und ich bin da. Kaum sitze ich kommt auch schon Jana. Ist voll schön sie zu sehen. Wenn ich nur nicht so bock müde wär! Na ja, der Zug kommt dann auch bald. Etwa zwei Stunden später sind wir in kokubunji angekommen, ich bin total fertig mit der Welt. Jana übrigens auch, weil sie die Nacht durch gemacht hat. So, ein Bild vom Umfeld Bahnhof!



Den Rest des Tages verschlafen wir beide erst mal. Später nach dem Erwachen gehen wir essen, Sushi! Ist aber schon lecker, wenn nur der viele Reis nicht wär!
Damit wäre dann der erste Tag in Japan auch schon wieder rum, staun......

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