Montag, 16. Oktober 2006
10.10.06:
Janas und mein erster Arbeitstag. Nur muss ich nicht ins Institut, sondern an mein Umweltrechtbuch, kotz.
Erst mal ordentlich mit Abwaschen, Aufräumen und Duschen ablenken. Dann noch ein wenig mit den Fotos rumspielen und dann kann es losgehen. Ich bin Tatsache auch richtig ein paar Stunden fleißig. Dann ereilt mich der Schlaf und dem gehe ich natürlich erst mal nach, kommt es mir doch sehr gelegen, um das Buch wegzulegen.
Wieder wach und jetzt muss ich aber mal Gassi! Mein erster Weg führt mich zum Olympic. Dort gibt es dann Trinkbares und Nervennahrung. Danach zieh ich nun noch ein wenig durch den Ort und versuche mich zurückzufinden, was mir besser als gedacht gelingt. Es ist faszinierend, wie hier der Platz genutzt wird. Nicht nur, dass extrem viele Menschen auf verhältnismäßig wenig Raum leben, sondern, dass auch plötzlich, wie aus dem Nichts, eine Gemüseanbaufläche (oder auch generell Pflanzen) erscheint. Mitten zwischen den Häusern und nicht so wie ein Schrebergarten, welcher nur in seiner Umzäunung den Anbau hat. Nein, links Straße, Mitte Anbau und denn kommen wieder Häuser.



Allerdings habe ich niemanden erspähen können, der sich darum kümmert. Muss es aber geben, denn es ist deutlich gepflegt.
Nun aber erst mal die Tüten abladen. Es ist hier normal zu wirklich jedem Krümel eine Tüte zu bekommen. Gut, wenn man nicht schnell genug irgendwie andeutet, dass man keine wünscht.

Jetzt bin ich schon wieder durchgeschwitzt und so müde als wär ich grad aufgestanden. Hoffentlich reicht die Zeit noch mich hinzulegen. Um halb acht wollen wir uns am Institut treffen und dann essen gehen. Ich hab keine Ahnung wo und was wir wohl essen wollen oder werden. Mittlerweile ist mir das aber auch extrem wurscht, da ich unter akuten Hungeranfällen neben der Müdigkeit leide. Das macht weder das Schlafen besser noch geht der Hunger einfach so wech!

Na toll, ich muss los und hinlegen war nicht mehr, duschen hatte eben doch deutlich Vorrang. Nun bin ich schon wieder so spät, dass ich flinke Füße machen muss. Ich schwitze, MIST, duschen war für die Katz, da hätte ich ja noch schlafen können!

Mit Jana in Richtung japanische Restaurant (jaha, ein japanisches sollte es werden). Dort warten wir nun noch auf Janas Kollegen und eine Bekannte. Das Restaurant ist Klasse. Ich weiß nicht, ob ich zu groß bin oder das Restaurant zu niedrig. Kopf eingehauen, aber tollen Platz gefunden. Die Räumlichkeit ist klein, aber total gemütlich. Die Bestellung übernimmt Yoko, nachdem sie Übersetzungshilfe bei der Karte geleistet hat.
Nun war er da der Moment. Der Moment in dem ich rohes Pferd, also das Fleisch, essen sollte. Aber wie es sich für einen Wolf gehört, hats mir Tatsache geschmeckt. Auch der erste Kontakt mit japanischem Bier ging ohne größere Schwierigkeiten von statten. Na ja, ich freu mich schon auf nen Steiger, feix!

Wir sitzen noch bis halb eins, aber denn ist echt Ende wegen totaler Müdigkeit. Es war wieder ein toller Tag mit vielen Eindrücken und viel Neuem, wenn das so weitergeht mit dem vielen Neuen habe ich bald wegen Überfüllung geschlossen..........gähn......winke winke

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